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News

06.11.2025 | Weiterentwicklung der Forschung zur beruflichen Rehabilitation

Positionspapier nennt Schwerpunkte und Bedarfe

In einem Positionspapier zur Weiterentwicklung der Forschung zu beruflicher Rehabilitation machen Autorinnen der Universität Köln und der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) Entwicklungsbedarfe und Perspektiven für eine zukunftsorientierte und anschlussfähige Forschung sichtbar.

Vorausgegangen war der Veröffentlichung ein Scoping Workshop mit 14 Wissenschaftler*innen verschiedener Fachdisziplinen.

Im Papier werden unter anderem die methodische Vielfalt, interdisziplinäre Zusammenarbeit sowie bessere Förderstrukturen als Voraussetzungen für die Zukunftsfähigkeit des Forschungsfeldes benannt. Zudem müsse die Forschung zur beruflichen Rehabilitation aktuelle Themen und Trends in der Arbeitswelt aufgreifen, so die Autorinnen. Dies sei wichtig, um die gesellschaftliche Sichtbarkeit der beruflichen Rehabilitationsforschung zu stärken.

Das Positionspapier findet sich hier zum kostenlosen Download.

(HMS & DEv)

20.10.2025 | Berufliche Reha für Menschen mit Behinderungen erfolgreich

Neuer IAB-Kurzbericht

Die Arbeitsmarktintegration von Erwachsenen mit Behinderungen nach einer beruflichen Rehabilitation hat sich in den letzten Jahren verbessert. Dies zeigen Analysen mit Daten der Bundesagentur für Arbeit, die das Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB) in einem neuen Kurzbericht veröffentlicht hat. 

Die wichtigsten Ergebnisse des Berichts:

  1. Berufserfahrene Menschen mit Behinderungen werden durch die berufliche Rehabilitation bei der Bundesagentur für Arbeit sowohl beim Verbleib im Beruf als auch beim Wiedereinstieg in den Beruf unterstützt.
  2. Die Zahl der Geförderten sinkt seit einigen Jahren deutlich, dadurch verändert sich die Struktur der Teilnehmenden.
  3. Immer weniger Frauen und immer weniger Personen aus dem Leistungsbezug werden im Rahmen der beruflichen Wiedereingliederung gefördert.
  4. Die größte und stetig wachsende Gruppe stellen Menschen mit Behinderungen des Stütz- und Bewegungsapparates; weiterhin haben viele Geförderte psychische Erkrankungen.
  5. Die Zahl derjenigen, die direkt aus der Erwerbstätigkeit in die berufliche Rehabilitation kommen, steigt, die Zugänge aus einem Leistungsbezug hingegen sinken.
  6. Immer häufiger nehmen Menschen nach Ende der Rehabilitation eine Erwerbstätigkeit auf oder sie können auf ihrem ursprünglichen Arbeitsplatz verbleiben.
  7. Menschen mit psychischen Behinderungen sind im Vergleich zu anderen seltener beschäftigt; sie haben aber auch schlechtere Startbedingungen.

(br)

17.10.2025 | Wir sind dabei!

A+A – Messe und Kongress für Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit

Vom 4. bis 7. November 2025 findet in Düsseldorf die A+A statt. Im Fokus stehen Innovationen für eine sichere, effiziente und gesunde Arbeitswelt. Zusammen mit dem Internationalen Kongress für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin deckt die Messe alle Aspekte einer ganzheitlichen Präventionskultur ab – von Gesundheitsmanagement über persönlichen Schutz bis zu Workplace Design und Sicherheitsmanagement.

REHADAT ist in Halle 5 am Stand K31 vertreten. Wir freuen uns über Ihren Besuch!

Tipp: Am Freitag (7.11. | 10:30-10:45 Uhr) halten unsere Kolleginnen Mareike Decker und Patricia Traub den Vortrag „Smart, sicher und inklusiv – Arbeit mit KI gestalten“ (englisch, Exhibitor Forum, Halle 9A/84, Vision Zero Stage).

Zur Homepage der Messe: A+A 2025 -- Weltleitmesse für sicheres und gesundes Arbeiten | aplusa.de
(br)

02.10.2025 | Newsletter veröffentlicht

Was ist neu bei REHADAT?

 

Der aktuelle REHADAT-Newsletter mit Neuigkeiten zu REHADAT und zur beruflichen Teilhabe von Menschen mit Behinderungen ist online!

Themen sind:

  • Inklusionsvereinbarung erstellen: App REHADAT-IV aktualisiert
  • EuGH-Urteil: Diskriminierungsschutz für Eltern behinderter Kinder
  • Wie wirkt sich CED auf das Arbeitsleben aus?
  • Neue REHADAT-Rubrik jetzt auch auf Englisch
  • Aus Sicht der Betriebe: Was es braucht, damit Inklusion besser gelingt
  • Neuer Online-Ratgeber „Präventionsguide Psyche"
  • Neue REHADAT-Online-Seminare
  • A+A – Messe und Kongress für Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit
  • Save the Date! Neuer Fachkongress für Inklusion im Arbeitsleben in Leipzig

Zur aktuellen Ausgabe: Newsletter | REHADAT
(br)

29.09.2025 | Anleitung zur Inklusionsvereinbarung

App REHADAT-IV aktualisiert

Die neu überarbeitete App REHADAT-IV unterstützt Betriebe bei der Erstellung einer Inklusionsvereinbarung. In einer solchen Vereinbarung legen z. B. Arbeitgeberin oder Arbeitgeber, Betriebsrat und Schwerbehindertenvertretung gemeinsam Ziele und Maßnahmen fest, um die Beschäftigungssituation schwerbehinderter Mitarbeitender zu verbessern.

Eine gute Inklusionsvereinbarung ist immer so konkret und individuell wie möglich. Da sich die Rahmenbedingungen von Betrieb zu Betrieb unterscheiden, braucht es passgenaue Lösungen. Typische Themenfelder sind unter anderem Personal, Prävention, Qualifizierung, Arbeitsgestaltung, Barrierefreiheit, Digitalisierung sowie Beteiligung und Zusammenarbeit im Unternehmen.
 
Mit der App REHADAT-IV können Nutzende aus verschiedenen Bausteinen ein individuelles Gerüst für ihre Inklusionsvereinbarung zusammenstellen. Dieses lässt sich anschließend herunterladen und am Rechner oder Smartphone weiterbearbeiten. Ergänzend stehen Praxisbeispiele aus Unternehmen sowie hilfreiche Links zur Verfügung, die die Ausarbeitung erleichtern.
 
Die App richtet sich an alle Vertragsparteien im Unternehmen, die eine neue Inklusionsvereinbarung entwickeln oder eine bestehende aktualisieren möchten.

Zur App REHADAT-IV: rehadat-iv.app
(br)